Ich habe die Zucht eingestellt. Bitte stellen Sie keine Anfragen mehr.

Hummels Welpen sind da! Nach einer von Hummel durchgehechelten (und von mir durchgewachten) Nacht, begann Hummel gegen sieben Uhr zu pressen. Aber lange ging es nicht voran. Gegen neun Uhr machte Hummel einen ziemlich schlappen Eindruck. Ich habe ihr dann einen Kaffee mit Milch, Honig und Kalzium gemacht. Sie presste dann wieder stärker und 15 Minuten später hatte sie es geschafft. Ein roter Rüde (193 g) krabbelte Richtung Zitzen. Nun ging es ohne Probleme "Schlag auf Schlag". Ein weiterer roter Rüde (157 g) und ein rotes Mädchen (154 g) folgten. Laut Ultraschall sollten es drei Welpen sein. Aber Hummel war noch nicht fertig. Ein ganz zierliches Mädchen (117 g) flutschte noch heraus. Alle Welpen, auch die kleine, waren sofort fit. Der Vater der Welpen ist Allright Stormbird.

Hier sind die ersten Fotos ...

(30.04.2018)

 

 ... und das erste Video.

(30.04.2018)

 

Inzwischen haben sich die Welpen tüchtig verändert. Sie haben alle ihr Gewicht verdreifacht. Und seit heute haben sie alle ihre Augen geöffnet. Hummel ist wieder eine tolle Mutter. Sie möchte zwar gerne eine Weile mit in den Garten  kommen oder auch einen Spaziergang machen. Aber danach rennt sie ganz schnell wieder zu ihren Kindern zurück.

(09.05.2018)

 

Und noch ein kurzes Video.

(17.05.2018)

 

Seit ein paar Tagen "können" die Zwerge laufen. Sie verlassen die Wurfkiste, um ihre "Geschäfte" zu erledigen. Inzwischen finden sie auch meistens den Weg zurück. Außerdem purzeln sie aus ihrer Höhle, sobald ich das Zimmer betrete. Wenn ich mich dann zu ihnen setze, erkunden sie mich neugierig mit ihren Schnäuzchen. Aber auch die Geschwisterchen werden ausgiebig untersucht. Sie beginnen, miteinander zu spielen. Diese Wachphasen sind aber noch kurz. Die Müdigkeit überfällt sie schlagartig. Sie suchen dann die Nähe eines Geschwisterchens und schlafen sofort ein. Um Hummel ein wenig zu entlasten, füttere ich seit drei Tagen zu. Die ersten zwei Tage gab es eine feste Mahlzeit (Rinderhack), heute gab es schon eine zweite (Ziegenmilchbrei). Die Welpen zeigen großes Interesse an der festen Nahrung, müssen aber nun lernen, dass die Esstechnik "Saugen" ungeeignet ist. Sie stellen sich beim Fressen noch ziemlich ungeschickt an. Gut, dass ihre Mama sie nach den Mahlzeiten gründlich reinigt. Leider musste ich eben wieder feststellen, dass Welpen sich aber sehr geschickt dabei anstellen, eine Paste, die ihnen nicht schmeckt, aus dem Mäulchen zu befördern. Die erste Entwurmung war an der Reihe. Das Zeug muss widerlich schmecken. Da wird mit allen Mitteln gekämpft. Ich öffne vorsichtig ihr Maul, gebe die Paste hinein ... sie (erste Variante) lassen ihr Maul offen, schütteln sich heftig ... und schwups, schon wird die rosa Paste im Raum verteilt ... oder sie (zweite Variante) lassen ebenfalls das Maul offen und drücken dann nach und nach das Zeug mit der Zunge heraus. Aber inzwischen habe ich ja schon etwas Übung und am Ende hat jeder eine Portion geschluckt.

Heute hat der Dickkopf, so nenne ich vorläufig den größeren Rüden, die 1000-g- Marke überschritten. Die Geschwister sind mit 840 g, 820 g und 650 g zwar deutlich leichter, aber genauso fit wie das Schwergewicht.

(21.05.2018)

 

Nun sind Hummel und ihre Kinder ins Wohnzimmer umgezogen. Durch ein Gitter getrennt wurden sie von den übrigen Terriern begutachtet. Karamell ist glücklich. Nun darf sie endlich die Kleinen sehen. Die letzten Wochen lag sie häufig vor der Tür des Welpenzimmers und lauschte. Nun behält sie die Welpen durchgehend im Blick. Aber sie hält den Abstand zum Gehege ein, den Mama Hummel einfordert. Anders dagegen Buddy. Er versucht durch die Gitterstäbe, direkten Kontakt zu den Welpen aufzunehmen. Das lässt Hummel aber noch nicht zu und vertreibt ihn. Entgegen meiner Erwartungen verhält sich Jule. Sie ist zwar meine jüngste Hündin, zeigt aber bisher kaum Interesse an den Welpen. Ein Sonderfall ist wieder unsere Birta. Ihr sind, wie schon bei den letzten Würfen, die Kleinen anfangs etwas unheimlich. Vorhin durfte jeweils immer ein Welpe ohne Abtrennung Kontakt zu ihr aufnehmen. Furchtlos liefen sie auf den für sie riesigen Hund zu ... und Birta zog sich auf das Sofa zurück, sobald sie zu nahe kamen. Aber inzwischen weiß ich ja, dass all diese Anfangsschwierigkeiten in wenigen Tagen der Vergangenheit angehören werden. Hummel wird dann die Oberaufsicht übernehmen und nur noch in Notfällen einschreiten. Die Erziehungsarbeit wird sie in die "Pfoten" des Rudels legen. Und die Reinigungsarbeiten werde ich übernehmen. Obwohl ich nicht klagen darf. Ihre Kinder und das Welpenzimmer hielt sie immer gut in Schuss.

Vorhin habe ich den Speiseplan der Kleinen wieder etwas erweitert. Hummel mag nicht mehr so gerne säugen ... was ich bei den spitzen Milchzähnen, die seit ein paar Tagen fühlbar sind, gut verstehen kann. Aber diese Zwerge sind etwas wählerisch. Hackfleisch und eingeweichtes Welpenfutter haben sich nicht zum Renner entwickelt. Sie nehmen es zwar ins Mäulchen, verteilen es aber anschließend flächendeckend. Großes Interesse zeigten sie dagegen an Hummels Trockenfutter. Sobald ich den Napf ins Gehege stellte, mopste sich jeder ein Bröckchen, zog sich damit zurück und lutschte daran herum. Aber ich hatte Angst, dass sie sich daran verschlucken. Deshalb habe ich ihnen das Futter wieder aus den Mäulchen gepult. Vorhin habe ich kaltgepresstes Welpenfutter gekauft. Diese Art von Futter lässt sich nicht einweichen, da die Brocken bei Wasserzugabe zu Brei zerfallen. Bisher fand ich das nachteilig, da  die Tischmanieren so junger Hunde nicht die besten sind. Man läuft noch gerne durch den Napf oder legt sich sogar hinein. Ich habe ich die kaltgepressten Brocken etwas zerkleinert und trocken serviert. Und siehe da, das war die Lösung. Die Welpen lutschen so lange auf den Bröckchen herum, bis sie zerfallen und sie das Futter schlucken können. Aber nachher versuche ich es wieder mit Hackfleisch.

(02.06.2018)

 

Heute haben die Welpen ihre Wachzeiten im Garten verbracht. Zweimal ist es uns sogar gelungen, dass Kleeblatt nach dem Schläfchen komplett in das Außengehege zu bringen, bevor sie zu pieseln begannen. Die Spielgeräte im Außengelände wurden ausgiebig erprobt. Am meisten Anklang fand die Wippe. Da Jule das Spielzeug der Zwerge so interessant fand, habe ich sie mit ins Gehege gelassen. Nachdem die Welpen festgestellt hatten, dass Jule leider keine Milchbar hat, begannen sie, sie zu stupsen, zu benagen und zu beklettern. Und plötzlich war Julchens Spieltrieb erwacht. Zu niedlich, wenn sie die Kleinen animiert. Bald schon balgten die fünf gemeinsam. Hummel verfolgte das Geschehen zwar sehr genau, griff aber nicht ein.

Und dann noch ein kurzer Nachtrag zum Thema Ernährung. Welch Wunder, heute schmeckte den Welpen ihr Hackfleisch! Ruckzuck hatten sie es verputzt. Gewogen wurden sie auch wieder. Die Rüden bringen es nun auf 1400g und 1080g, die Mädchen auf 1120g und 960g.

(03.06.2018)

 

(06.06.2018)

 

Nun endlich die Einzelportraits. Auf dem ersten Bild ist das zierliche Mädchen, das nach Oberhausen ziehen wird,  zu sehen. Ihr folgt die Schwester, die bei Warburg bei einer Familie, die eine kleine Hundepension führt, ihr Zuhause finden wird. Das nächste Foto zeigt den kleineren Rüden, der wahrscheinlich der Nachfolger von Kurt, ebenfalls ein Norfolk Terrier, werden wird. Auf dem letzten Bild ist der Dickkopf zu sehen. Er soll, wenn er sich weiter so gut entwickelt, ausgestellt und eventuell Deckkrüde werden. Seine Heimat wird er in Wetzlar finden.

Der Speiseplan wurde wieder umgestellt. Morgens und mittags gibt es Trockenfutter, am Abend eine Mischung aus rohem Fleisch, rohen Geflügelknochen/-knorpel und frischem Gemüse und Obst. Das Fleisch und die Knochen/Knorpel werden fein gewolft, das Obst und das Gemüse wird püriert. Beides wird vermischt und mit unterschiedlichen Ölen "verfeinert". Die Reste von ihrem Abendessen erhalten die Welpen vor ihrer Nachtruhe. Die Zwerge lieben es noch, ihre Mahlzeiten mit ein paar Schlückchen Milch zu beenden. Hummel lässt dies kurz zu, während sie die Reste des Essens ihrer Kinder verspeist.

(10.06.2018)

 

(13.06.2018)

 

Wir haben wieder Einzelbilder gemacht. Da es aber nicht in der Natur von  Welpen liegt, still zu sitzen und artig in die Kamera zu schauen, haben wir versucht, sie mit Hilfe eines Blumentopfes etwas zu bändigen ... was aber nicht bei jedem der vier funktioniert hat.

Als erster war Ratzeputz an der Reihe.

Ihm folgte der Rabauke.

Dann wurde die Retzefetze fotografiert.

Den Abschluss bildete Rapunzel.

(02.07.2018)

 

In den letzten Wochen haben wir viel Spaß mit den Welpen gehabt.

 

Aber die munteren Welpen benötigen weiterhin noch viel Schlaf, um zu gesunden, ausgeglichenen Hunden heranzuwachsen.

(08.08.2018)